Klausurtagung mit NRW-Generalsekretär Josef Hovenjürgen
CDU-Kreisvorstand bereitet die Kommunalwahlen vor
Vor die Wahl im September dieses Jahres hat die Kommunalwahlordnung eine lange Reihe von Formalien gesetzt. Diese zu erfüllen, ist die Pflicht aller Parteien. Die Kür ist dann ein gut vorbereiteter und mit Begeisterung geführter Wahlkampf, der schlussendlich die Wählerinnen und Wähler an die Urne bringt und sie veranlasst, das Kreuz an der „richtigen Stelle“ zu machen.
Mit beidem, Pflicht und Kür, befasste sich der CDU-Kreisvorstand intensiv während seiner turnusmäßigen Klausurtagung. Gleich am ersten Abend hatte das über 30-köpfige Gremium Josef Hovenjürgen MdL, Generalsekretär der CDU Nordrhein-Westfalens, zu Gast.
Hovenjürgen gab einen kurzen Abriss über die politischen Ereignisse des letzten Jahres in NRW. Die Koalition aus CDU und FDP leistet sehr gute Arbeit und wirkt unaufgeregt zusammen. Innenminister Herbert Reul setzt nicht nur wichtige Signale in Richtung der organisierten Kriminalität, sondern sorgt auch dafür, dass es bei Polizei und Sicherheit nach vielen Jahren des Stillstands bzw. Rückschritts endlich wieder aufwärts geht. „Ein Dauerärgernis ist jedoch“, so Hovenjürgen, „dass die jetzige Opposition vehement Dinge fordert, die sie schon lange in Zeiten eigener Regierungsverantwortung hätten umsetzen können.“ Man denke nur an das Kommunalabgabengesetz und die Diskussion um Anliegerbeiträge.
Mit Markus Klaus von der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) tauschten sich die Christdemokraten zu den Herausforderungen des anstehenden Wahlkampfes aus. Neben den nicht wegzudenkenden Printmedien wie Plakaten und Flyern sind neue und alternative Formen der Kommunikation gefragt. Insbesondere jüngere Menschen beziehen ihre Informationen weniger aus der klassischen Tageszeitung, sondern greifen auf die überall und jederzeit verfügbaren Online-Nachrichtenplattformen zu. „Und dennoch geht nach wie vor nichts über den persönlichen Kontakt“, betont Kreisvorsitzender Marco Morten Pufke. „Nur so erfahren wir wirklich, was die Menschen bewegt.“