Die CDU-Fraktion beantragt, die Abschaffung der Oberklasse-Limousine des Bürgermeisters sowie die Überprüfung wie weit Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren aus der Flotte der Stadt Bergkamen durch Fahrzeuge mit klimafreundlichen Antrieb ersetzt werden können.
Die Mehrheit der Mitglieder des Rates der Stadt Bergkamen hat in der Sitzung am 11.07.2019 – gegen die Stimmen der CDU-Fraktion – beschlossen, den „Klimanotstand“ für Bergkamen auszurufen. Auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wurden darüber hinaus die Ziele des integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Bergkamen in der Ratssitzung am 24.06.2021 verschärft.
Aus diesen Mehrheitsbeschlüssen müssen konkrete Maßnahmen zur Realisierung der Ziele folgen.
Einer der schnell realisierbaren Bausteine, um das neu beschlossene Klimaschutzziel für 2030, Reduktion der THG-Emissionen um 70% im Vergleich zum Jahr 1990, und die Klimaneutralität Bergkamens bis 2040 zu erreichen, ist der Austausch von repräsentativen Dienstwagen durch klimafreundliche Fortbewegungsmittel. Dies hat Vorbildcharakter und sendet das Signal in die Bevölkerung, dass die Stadtspitze den Klimaschutz ernstnimmt.
Thomas Heinzel: „Der Rat hat im Jahr 2019 den Klimanotstand beschlossen. Bisher hat sich in der Handlungsweise dadurch aber nichts verändert. Es ist Zeit, dass die Verwaltung mit gutem Beispiel voran geht. Ein positives Signal für die Bevölkerung ist die Abschaffung des repräsentativen Dienstwagens des Bürgermeisters. Der Bürgermeister aus Konstanz hat gezeigt, dass es funktioniert, er ist auf ein Dienstfahrrad umgestiegen“
Foto: Christiane Lang/CDU.