CDU-Kreisvorsitzender unterstützt Positionspapier der Europaabgeordneten
Beim Klimaschutz in Wohngebäuden plant die Ampel-Koalition in Berlin einschneidende Umwälzungen. „Aktuell werde ich jeden Tag mehrfach von Bürgern auf dieses Thema angesprochen. Die Menschen haben die berechtigte Sorge, dass sie sich die eigene Immobilie nicht mehr leisten können, wenn es nach den Vorstellungen der Bundesregierung geht“, so CDU-Kreisvorsitzender Marco Morten Pufke.
Es könne nicht sein, dass besonders Familien und Rentner mit kleinen und mittleren Einkommen von jetzt auf gleich vor ein finanzielles Dilemma gestellt würden. Dazu Pufke: „Das betrifft nicht nur die Eigentümer, sondern auch die Mieter, denn die entstehenden Kosten für den Austausch der Heizung und aller weiteren Maßnahmen, die da dranhängen, werden anteilig umgelegt. Natürlich müssen auch private Wohngebäude zum Klimaschutz beitragen. Aber das kann nur auf sozial verträgliche Art und Weise geschehen.“
Pufke unterstützt daher ausdrücklich das Positionspapier der beiden nordrhein- westfälischen CDU-Europaabgeordneten Dr. Peter Liese und Dennis Radtke. Unter dem Titel „Klimaschutz in Wohngebäuden: Marktwirtschaftlich und sozial gerecht – Gegenkonzept zu den Plänen der Ampel-Regierung“ fordern sie die Bundesregierung auf, das angekündigte komplette Verbot fossiler Heizungen nicht umzusetzen. Stattdessen soll das Emissionshandelssystem für Wärme und Verkehr in der Europäischen Union einen sozialen Ausgleich ermöglichen. Außerdem müssten die Förderungen beim Einbau emissionsarmer Heizsysteme deutlich erhöht werden.
„Wenn die Energiewende gelingen soll, dann müssen alle Beteiligten davon überzeugt sein und es auch bezahlen können“, meint der CDU-Kreisvorsitzende. „Abgesehen davon sind die Handwerks- und Herstellerbetriebe schon heute der Auffassung, dass weder genügend Anlagen noch ausreichend Fachleute zur Verfügung stehen, um die Umrüstung der Heizungen in der von der Ampel-Koalition vorgesehenen Zeit zu vollziehen. Daher kann auch ich nur darauf drängen, dieses Gesetz jetzt nicht einfach durchzupeitschen.“